Freitag, 5. August 2011

In diesem Blick



In diesem Blick

gekommen und gegangen
vergessen und erinnert
kein gestern und kein morgen
kein Du und kein Ich
wortlos
geschichtenlos
alles und nichts
ohne Anfang und ohne Ende
Anfang und  Ende

im zeitlosem Jetzt
im Sein
Stille
Weite
NICHTS

In Liebe

Erinnern...


Ich liebe dich.
Wie kann ich das so einfach sagen? Darf ich das? Was macht das mit dir? Ist da Unsicherheit in deinem Gesicht?  Angst?

Ich liebe dich.
Wie kann ich dir erklären, dass das nichts mit den uns bekannten Erfahrungen von Liebe zwischen Frau und Mann, Mutter und Kind oder Kind und Vater oder Freund und Freund zu tun hat. Diese Liebe spielt keine Mutterrolle=Mutterliebe, Beziehungsrolle=Mann-und-Frau-Liebe und was auch immer der Mensch sich für Konzepte erdacht hat.

Sie ist da. So als ob Gott in mir, Gott in dir liebt.

Manchmal zersplittere ich, weil ich das Gefühl habe, 
dass dieses Große gar nicht in meinen kleinen Körper passt. 
Mein Herz zerspringt vor Liebe und ich sterbe darin.
Wie kann ich dir das erklären? Reichen Worte dafür?

Ich liebe dich.
Ist ganz persönlich für dich und wiederum vollkommen unpersönlich.
Wer soll das verstehen? Unser Verstand will vergleichen mit dem ihm Bekannten.
Deswegen tut er sich so schwer mit dem Verstehen des Neuen.
Diese Liebe wurde noch nicht gekannt und ist doch immer hier, 
schon immer in Jedem von uns....

Ich liebe dich.
Heißt ohne Konzept, ohne Geschichte einfach nur:  
Ich liebe dich, weil ich mich so sehr liebe. Du bist ich und ich bin du. 
Alles ist EINS.

… und wir können nichts dagegen tun.  
Nur VERGESSEN…. seit Jahrtausenden

… ich erinnere mich…
Und wer wären wir, wenn wir uns alle erinnerten?